Am 22.03.2005 wurde das Genehmignungsverfahren für die Müllverbrennungsanlage in Lochau eröffnet. Zusätzlich soll die Kapazität der Müllverbrennungsanlage Leuna verdoppelt werden. Damit wird Sachsen-Anhalt im Jahre 2010 an sieben Standorten etwa die vierfache Verbrennungskapazität aufgebaut haben, als überhaupt Müll anfällt. Vor diesem Hintergrund fordert die GRÜNE Partei von der Landesregierung ein Konzept zur Abfallvermeidung, das Ressourcenschutz, Schadstoffvermeidung und Gebührenreduzierung einschließt.
stulli - 14. Apr, 12:20
Immer mehr Bäume und Sträucher in Halles Straßen und Parks fallen Baumaßnahmen oder purem Vandalismus zum Opfer. Aber auch zweifelhafte Baumpflegearbeiten sind Anlass für beherztes Eingreifen und Proteste von Bürgern oder Umweltverbänden. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder ruft deshalb zur Gründung einer "Initiative Pro Baum“ auf, um kurzfristig auf Bedrohungssitutionen für "Großgrün" regieren zu können. Aber auch längerfristig will man die Baumschutzsatzung überarbeiten, ein flächendeckendes Baumkataster einfordern und Baumpatenschaften fördern. Die Gründer treffen sich am Mittwoch, dem 11.05.2005 um 19.00 Uhr im „Ackerbürgerhof“, Große Klausstraße 15.
stulli - 14. Apr, 12:19
Unter der Webadresse www.foej-lsa.de bieten etwa 20 Einsatzstellen in Sachsen-Anhalt einjährige Stellen in Naturschutz und Landschaftspflege an. Für Jugendliche vom 16. bis zum 27. Lebensjahr gibt es monatlich 153,- EUR Taschengeld, Zuschüsse für Verpflegung und Unterkunft, die gesetzliche Sozialversicherung, Kindergeld, eine Bahncard und 26 bezahlte Urlaubstage. Anträge sind an die Stiftung Umwelt und Naturschutz Sachsen-Anhalt zu richten. Das Freiwillige Ökologische Jahr soll neben der Sacharbeit auch als Orientierungsphase bei der Berufsfindung helfen oder auch leer ausgegangene Lehrstellenbewerber "zwischenparken".
stulli - 14. Apr, 12:17
Etwa 1000 Tonnen einer verbotenen Genmaissorte sind nach Europa gelangt und wurden hier als Süßmais für die menschliche Ernährung vermarktet. Umweltverbände fordern nun ein strenges Kontrollsystem für genveränderte Nahrung, wie es dies beispielsweise für den Ökolandbau schon gibt. Es sollen klare Zertifizierungsregeln geschaffen werden, dazu Kontrollen quer durch die gesamte Warenkette.
stulli - 14. Apr, 12:16
Der Bundesrat entscheidet Ende April über den zweiten Teil des Gentechnikgesetzes. Um der Unionsmehrheit entgegen zu kommen, wird das Standortregister für ausgebrachte gentechnisch veränderte Organismen zur Verschlußsache. Künftig muß zur Einsicht in die Datenbank ein "berechtigtes Interesse" vorliegen. Über einen Haftungsfond für Gentechnik-Schäden wird noch diskutiert, wobei die Gentechnik-Industrie inzwischen überhaupt nicht mehr in den Fond einzahlen will. Nun sollen der Staat und konventionelle Landwirte dafür zahlen, dass Gentechnik-Konzerne Gewinne machen.
stulli - 14. Apr, 12:15
Unter der Webadresse www.naturschutzzivi.de bieten etwa 200 Einsatzstellen bundesweit Zivildienststellen im Naturschutz an. Neben Einsatzort und Tätigkeitsprofilen werden auch Angaben zu Unterbringung und Verpflegung gemacht. Aus Sachsen-Anhalt sind zur Zeit Stellen in Naumburg, Haldensleben, Dessau-Wörlitz, Oebisfelde und Hemsendorf bei Wittenberg im Angebot.
stulli - 14. Apr, 12:14