Zur Zeit läuft im Magdeburger Umweltministerium eine Anhörung zur Vergrößerung des Biosphärenreservats Mittlere Elbe. Als Bestandteil des länderübergreifenden Biosphärenreservates "Flusslandschaft Elbe" soll das Schutzgebiet künftig den Namen "Mittelelbe" tragen. Die Fläche des künftigen Großschutzgebiets Mittelelbe soll sich von 43 000 auf rund 125 800 Hektar fast verdreifachen. Auf 300 Kilometern entlang der Elbe reihen sich dann 33 einzelne Naturschutzgebiete, zehn Landschaftsschutz- Gebiete sowie das frühere Biosphärenreservat Mittlere Elbe.
stulli - 9. Nov, 23:06
Der Bestand an Weißstörchen in Nord- und Ostdeutschland ist nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) so gering wie seit zehn Jahren nicht mehr. Nach Beobachtungen der Organisation wurden zwischen 15 und 30 Prozent weniger Störche als im Vorjahr gezählt. Weil viele Störche verspätet aus Afrika gekommen waren, hatte sich die Brut verzögert. Ursache waren schlechten Bedingungen in den Winterquartieren, wie etwa eine anhaltende Trockenperiode mit wenig Regen in Teilen Ostafrikas und somit knapper Nahrung für die Störche. Außerdem habe eine Schlechtwetterperiode Anfang April in der Türkei und Südosteuropa den Heimzug der Tiere verzögert.
stulli - 9. Nov, 23:05
In den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU zur Bildung einer Großen Koalition wurde eine Lockerung des gentechnikrechtlichen Haftungsrechts in Richtung auf eine Fondslösung vereinbart. Ein staatlich verwalteter Fond soll Schäden regulieren, die auf gentechnische Verunreinigungen zurückzuführen sind. Umweltrechts- Experten sehen darin eine außergewöhnliche Privilegierung der Gentechnik im Verhältnis zu allen anderen Branchen und eine Verschlechterung des Schutzstandards für gentechnikfrei produzierende Landwirte. Dies stellt einen Verstoß gegen deutsches Verfassungsrecht und auch eine Verletzung europäischen Rechts dar.
stulli - 9. Nov, 23:04