Polen gegen Genpflanzen
Am 22. Juli beschloss das polnische Parlament eine Regelung, die Importeuren zwei Jahre Zeit gibt, die Unbedenklichkeit von gentechnisch verändertem Futter für Mensch, Tier und Umwelt zu beweisen. Große Importeure wie Cargill, Smithfield Foods und Danisch Crown müssen nun Fütterungsversuche mit ungewissem Ausgang finanzieren, um weiterhin Gensoja und Genmais nach Polen einführen zu können. Unabhängige Kleinbauern und Gentechnikgegner hoffen, dass wieder mehr einheimische und gentechnikfreie Futtermittel umgesetzt werden. Schon im Mai hatte Polens Regierung etwa 700 Maissorten aus dem nationalen Saatgutregister gestrichen, darunter auch Genmais. Begründung war, dass diese Sorten für die polnischen Klimabedingungen ungeeignet seien.
stulli - 22. Aug, 09:54
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