Samstag, 20. Januar 2007

Zornige Braunbären

Das russische Zivilschutzministerium warnt vor umherirrenden Braunbären. Die so genannten "Shatuny" fanden durch die milde Witterung nicht in den Winterschlaf, verbrauchten ihren Fettvorrat vor der Zeit und ziehen nun ruhelos, hungrig und aggressiv durch die Weiten Rußlands. Auch aus Schweden, Finnland und dem Baltikum werden ähnliche Probleme gemeldet. Zoos und Tierparke konnten ihre Bären mit Zufütterungen bei Laune halten.

Mittelmeerfische in der Nordsee

Der Deutsche Vogelschutzbund weist auf Veränderungen im Fischbestand in Nordeuropa hin. Immer mehr Mittelmeerfische finden den Weg in die erwärmte Nordsee. Beobachtet werden eine hohe Anzahl von Streifenbarben, Meeräschen, Sardinen und Sardellen. Der kälteliebende Kabeljau hingegen wandert nach Norden aus. Damit ändere sich auf den Inseln und an der Nordseeküste auch die Nahrungsgrundlage für die Brutvögel. Eissturmvögel, Trottellummen, Dreizehenmöwen und Küstenseeschwalben zeigen bereits Mangelerscheinungen.

Autobahn St. Petersburg-Moskau

Die russische Umweltbehörde hat der geplanten Autobahn zwischen St. Petersburg und Moskau zugestimmt. Die 650 Kilometer lange Schnellstraße passe sich den Umweltgegebenheiten an und entspreche dem Umweltrecht, hieß es. Die Autobahn soll die völlig überlasteten Fernstraßen zwischen den beiden Metropolen entlasten. Der Trassenbau soll bereits im kommenden Jahr beginnen, die Fertigstellung ist für das Jahr 2013 geplant. Die Autobahn soll sechsspurig und mautpflichtig werden, für die Fianzierung werden noch private Investoren gesucht.

Atommüll am Rheinfall?

Die Schweizer "Nationale Genossenschaft zur Lagerung radioaktiver Abfälle" (NAGRA) plant ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll in dem kleinen Dorf Benken bei Schaffhausen am Rheinfall. Gelagert werden soll Restmüll aus der Brennelemente-Aufarbeitung der fünf Schweizer Atomkraftwerke. Zusätzlich zu den riskanten Castor-Transporten sehen Anti-Atom-Initiativen auch Gefahren für die Trinkwassergewinnung am Rhein. Möglich wäre auch eine Erwärmung und das Austrocknen des "Opalinustons" unter Benken, bei gelegentlichen Erdbeben könnte dann Radioaktivität freigesetzt werden.

Sündige Schneekanonen

Der Betrieb von Schneekanonen kann "sündhaft"sein, sagte der Rektor der Katholischen Privatuniversität Linz, Michael Rosenberger, gegenüber Radio Vatikan. Der Einsatz von Kunstschnee sei nicht in allen Fällen moralisch sauber, denn die Schneekanonen verschlängen Unmengen an Energie und heizen damit den Treibhauseffekt weiter an. Dieser Effekt sorge letztlich dafür, dass kein Schnee auf den Pisten sei. Wer also um jeden Preis dafür sorge, dass jeder Hang weiß ist, versündige sich an der Natur. Der Pater fordert Alternativen für einen umweltverträglichen Tourismus in schneearmen Gebieten.

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