Atomunfall in Gronau
In einer Wiederaufarbeitungsanlage der Firma Urenco in Gronau wurde am Donnerstag eine unbekannte Menge gasförmiges Uranhexaflourid freigesetzt. In der Behältervorbereitung sollte ein als leer deklarierter Uranbehälter von einem Mitarbeiter für eine Druckprüfung vorbereitet werden. Dabei trat aus dem wohl noch befüllten Behälter das radioaktive und ätzende Gas aus. Die Raumluft gelangte anschließend über die Belüftungsanlage ins Freie, der Urenco-Mitarbeiter kam in ein Krankenhaus nach Ochtrup und wurde dann in die Uniklinik nach Münster verlegt. Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und lokale Initiativen fordern eine Stilllegung der Gronauer Atomanlagen.
stulli - 22. Jan, 15:41
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