Braunkohle nach Tschechien
Ende Mai 2010 schickte die MIBRAG einen Kohlezug mit 38 000 Tonnen mitteldeutscher Braunkohle als Probelieferung nach Tschechien. Gleichzeitig bestätigte die deutsche Bundesregierung, dass sie einen Kohlekraftwerksneubau im Raum Profen nicht unterstützen würde. Das tschechische Staatsunternehmen ČEZ muss für die Verbrennung der gelieferten Braunkohle keine Emissionszertifikate erwerben, anders als das in Deutschland geplante Kraftwerk. Tagebaugegner befürchten nun, dass die um Lützen abgebaute Braunkohle komplett in Tschechien verbrannt werden soll. Greenpeace Leipzig fordert den Ausstieg aus der Braunkohleförderung und den verstärkten Ausbau Erneuerbarer Energien.
stulli - 17. Jul, 18:13
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks