Morsleben vor Schließung
Der Erörterungstermin zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle in Morsleben wurde am Dienstag, dem 25. Oktober vorzeitig beendet, ohne dass alle Einwender angehört wurden. Das Umweltministerium Sachsen-Anhalts muss als Planfeststellungsbehörde über die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beantragte Versiegelung des Lagers entscheiden. In Morsleben lagern etwa 37 000 Kubikmeter niedrig- und mittelradioaktive Abfälle, die Hohlräume dazwischen will das BfS nun mit Salzbeton verfüllen. Dagegen waren 94 Einwendungen eingegangen, die von rund 13 500 Menschen unterzeichnet wurden.
stulli - 11. Nov, 15:30
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