
Um das Rathaus des Schwarzwälder Fachwerk-Städtchens Staufen mit Erdwärme zu heizen, gab die Stadtverwaltung Bohrungen bis zu 140 Meter Tiefe in Auftrag. Im Herbst 2007 drang durch das Bohrloch Grundwasser aus einer tieferen Schicht unter starkem Druck in eine darüber liegende Gips-Keuper-Schicht ein und brachte diese zum Quellen. Dies verursacht oberirdisch große Hebungsrisse an etwa 260 Gebäuden der historischen Altstadt. Inzwischen wurde eine Stiftung gegründet, die Gelder für die bauliche Sanierung und für eine zweifelhafte "Entlastungsbohrung" sammelt.
stulli - 17. Dez, 18:28
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