Freitag, 7. Januar 2005

Gendiagnostik-Gesetz geplant

Das Bundesjustizministerium plant ein Gendiagnostik-Gesetz, dass heimliche Vaterschaftstests verbieten soll. Etwa 15 000 heimliche genetische Tests sollen bisher pro Jahr in Deutschland in Auftrag gegeben werden. Es sind meist Männer, die Blut oder Speichel des Kindes an ein spezialisiertes Labor schicken. Zur Not reicht auch eine gebrauchte Zahnbürste oder ein ausgespucktes Kaugummi des zweifelhaften Sprösslings zur Analyse aus. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries will jetzt die Rechte der Kinder auf informationelle Selbstbestimmung stärken. Die Rechte der Eltern auf Klärung ihrer Familienverhältnisse können dann nur noch durch eine offene Anfechtung der Vaterschaft vor Gericht eingeklagt werden. Dabei wird vom männlichen Zweifler ein "schlüssig vorgetragener Verdacht" verlangt.

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