Die EU legt Richtlinien für Mindeststandards bei Atomkraftwerken, Wiederaufbereitung und Endlagerung vor. Dabei wird deutlich, dass sie weiterhin mit Atomkraft rechnet.
Greenpeace kritisiert den Entwurf als kleinsten gemeinsamen Nenner. Kein einziges Land müsse seine Sicherheitsstandards verbessern. Die EU-Kommission werde von der Nuklearlobby indoktriniert, glaubt Jan Haverkamp, Atomexperte bei Greenpeace. Während die EU-Kommission sonst keine Gelegenheit auslässt, neue Gesetze mit großem Getöse zu präsentieren, versteckte sie die neue Richtlinie zur atomaren Sicherheit am Mittwoch unter einem Stapel von Beschlüssen und Papieren. Auch die Atomlobby, die am Donnerstag im Europaparlament über nukleare Sicherheit debattierte, blieb weitgehend unter sich. Wer sich bei der Tagung des französischen Think Tanks "Confrontations Europe" im Europaparlament umhörte, fühlte sich in die Zeit vor der Tschernobyl-Katastrophe zurückversetzt.
Europaabgeordnete ließen sich bei der Veranstaltung ebenso wenig blicken wie deutsche Energiefachleute. Dabei hätten sie einiges lernen können. Zum Beispiel, dass Deutschland wegen seines Ausstiegsbeschlusses von den Nachbarn mitleidig bespöttelt wird.
Die Atomindustrie habe eine glänzende Zukunft. So wenigstens freute sich Bruno Lescoeur, der Vizepräsident des französischen Stromriesen EDF.
Europaabgeordnete ließen sich bei der Veranstaltung ebenso wenig blicken wie deutsche Energiefachleute. Dabei hätten sie einiges lernen können. Zum Beispiel, dass Deutschland wegen seines Ausstiegsbeschlusses von den Nachbarn mitleidig bespöttelt wird.
Die Atomindustrie habe eine glänzende Zukunft. So wenigstens freute sich Bruno Lescoeur, der Vizepräsident des französischen Stromriesen EDF.
andre2 - 1. Dez, 22:23
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