Dienstag, 11. August 2009

Neues Label für "ein bißchen Gentechnik"

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) präsentierte in München ein Label, das ab Herbst "gentechnikfreie" Lebensmittel kennzeichnen soll. Es ist ein grünes, auf die Ecke gestellten Quadrat mit der Aufschrift »Ohne Gentechnik« und einer stilisierten Pflanze. Die neue Kennzeichnung garantiert nicht, dass die betreffenden Tiere tatsächlich gentechnikfrei aufgezogen wurden. Bei Schweinen ist dies nur für die letzten vier Monate vor der Schlachtung nachzuweisen. Bei Kühen reichen die letzten drei Monate gentechnikfreie Fütterung, bei Hühnern für die Eiererzeugung die letzten sechs Wochen. Beimischungen von genverändertem Futter unterhalb von 0,9 Prozent sind generell erlaubt. Branchenverbände sehen darin eine Irreführung der Verbraucher und fürchten um ihre Glaubwürdigkeit. Foodwatch fordert eine Negativcharakterisierung »Mit Gentechnik« für Tierprodukte, die unter Einsatz transgener Futtermittel hergestellt wurden.

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