Tagebau Welzow-Süd-II wird erweitert
Die rot-rote Landesregierung Brandenburgs hat die Erweiterung des Tagebaus Welzow-Süd bei Cottbus beschlossen. Eine Rechtsverordnung des Kabinetts unter dem SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ordnet die zwangsweise Umsiedlung von etwa 800 Menschen an, damit der schwedische Energiekonzern Vattenfall ab 2026 zusätzlich 200 Millionen Tonnen Braunkohle aus der Grube fördern kann. Auch vier Landesminister der Partei "Die Linke" haben für die Zwangsumsiedlungen gestimmt, obwohl ihre Partei im Wahlkampf den Ausstieg aus der Braunkohle versprochen hatte. Umweltschützer sehen keine energiepolitische Notwendigkeit für neue Tagebaue. Betroffene und Umweltverbände wollen gegen den Beschluss klagen.
stulli - 3. Jun, 20:31
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