Freitag, 10. Dezember 2004

Saale-Seitenkanal geplant

Gleich zwei Demonstrationen gab es am 10.12.2004 vor dem Landesverwaltungsamt in Halles Dessauer Straße. Anlass war die Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens zum Bau des Saaleseitenkanals. Auf der einen Seite hatten vier Naturschutzverbände zum Protest aufgerufen, auf der Seite der Kanalbefürworter standen Industrievertreter, Teile der Belegschaften und die Gewerkschaft IG BCE. Zahlenmäßig größte Gruppe der Demonstranten für den Saaleausbau waren wieder einmal Angestellte der Firma Solvay aus Bernburg. Informationen von der Gegenseite gibt es bei der Saaleinitiative, im Internet unter http://www.diesaale.de

tornitz

Mittwoch, 8. Dezember 2004

Mehr kahle Bäume

Laut Waldzustandbericht 2004 haben die Waldschäden im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent zugenommen. Eichen, Kiefern, Fichten und Buchen sind besonders geschädigt. Verantwortlich soll die Hitze des Sommers 2003 sein, die damals geschwächten Wälder waren danach stärker für den Befall mit Schädlingen anfällig. Unabhängige Wissenschaftler weisen auf besonders auffällige "Kronenverlichtungen" an vielen Bäumen hin, eine Reaktion auf den Dauerstess durch Luftschadstoffe und sauren Regen. Damit deutet sich an, dass die globale Erwärmung für mitteleuropäische Wälder eher nachteilig sein wird, während skandinavische Wälder von längeren Vegetationsperioden und stärkerer Sonneneinstrahlung anscheinend profitieren können.

Neue Grenzwerte

Ab Januar 2005 gelten in der EU für Ballungsräume strengere Schadstoffgrenzwerte für Feinstaubpartikel und Stickoxide. Besonders Dieselruß und Reifenabrieb greifen die Atemwege an und schwächen das Immunsystem. Deshalb werden auch die nationalen Regierungen ihre Schadstoffgrenzwerte jetzt verschärfen: so darf z.B. der Messwert von 50 Mikrogramm Feinstäube pro Kubikmeter Luft nicht öfter als 35-mal im Jahr überschritten werden. Verantwortlich für die Umsetzung sind die Stadtverwaltungen der Großstädte, die erforderlichenfalls Fahrverbote für ihre Innenstädte aussprechen müssen. Auch eine City-Maut wie in London ist im Gespräch.

Montag, 29. November 2004

Gentechnik-Gesetz beschlossen

Das umstrittene Gentechnik-Gesetz ist vorige Woche mit der rot-grünen "Kanzlermehrheit" im Bundestag beschlossen worden. Rechtzeitig zur nächsten Frühjahrsbestellung werden weitreichende Haftungsregeln für Landwirte in Kraft treten, die Genmais oder Genraps anbauen wollen. Es gilt das Verursacher-Prinzip der Landwirte untereinander, also ein Genbauer, der die Produkte eines benachbarten Ökobauern verunreinigt, muß den Schaden ersetzen. Das Verursacher-Prinzip gilt nicht gegenüber der Natur, wenn z.B. einmalige Naturlandschaften mit Superunkräutern durchsetzt werden sollten, wäre das eben Schicksal. Der Deutsche Bauernverband fordert jetzt einen staatlich geförderten Haftungsfond von Landwirten aller Bewirtschaftungsformen, der die Haftungsrisiken der Genbauern mindern soll.

Freitag, 26. November 2004

Bundesländer haften für Erprobungsanbau

Die Bundesländer Bayern und Sachsen-Anhalt halten die Standorte für den Erprobungsanbau von Gen-Mais geheim. Das Institut für Naturschutzrecht Tübingen kommt nun in einer Studie zu dem Ergebnis, dass die Länder nach EU-Recht für alle daraus entstehenden Kosten haften. Die Geheimhaltung der Anbauflächen stellt eine bewußte Vereitelung von EU-Recht dar, um die europäische Gentechnik-Freisetzungsrichtlinie zu umgehen. Die Studie stellt fest, dass besonders das fehlende Standortregister einen schwerwiegenden Verstoß darstellt, zumal die beiden Länder auf Bundesebene die Einrichtung eines solchen Registers bewußt verhindern. Absehbare Schadenersatzzahlungen, aber auch die unvermeidlichen Sachkosten (wie Analysenkosten) belasten zusätzlich die Länderhaushalte und damit letztlich die Steuerzahler.

Arsenfabrik pleite

Nicht einmal ein Jahr in Betrieb war die Arsenfabrik Astron in Osterwieck im Kreis Halberstadt. Jetzt wurde ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Astron AG beantragt und ein Magdeburger Rechtsanwalt wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. In der keinen Harzstadt sollte Arsen mittels kochender Salzsäure unter Druck aus dem Gestein gelöst und anschließend in Glühöfen gereinigt werden. Doch jetzt gehen 31 Mitarbeiter aus "Kurzarbeit-Null" in die Arbeitslosigkeit und auch acht Millionen Euro Landesförderung können abgeschrieben werden.

Blaue Tonnen für Privathaushalte

Bis Ende 2006 soll in der Stadt Halle Altpapier nur noch in blauen Tonnen gesammelt werden. Papiercontainer werden von den zentralen Standplätzen entfernt, Papierbündel-Sammlungen werden eingestellt. Jeder Grundstücks-Eigentümer bekommt kostenlos eine blaue Tonne von der Stadt, die er dann aber auch auf dem eigenen Grundstück unterbringen muß. In Heide-Süd und Nietleben wurden die Tonnen bereits verteilt. In Halle fallen bisher etwa 19 000 Tonnen Altpapier pro Jahr an. Die Stadtwirtschaft hat festgestellt, dass in den blauen Tonnen bis zu 30 % mehr wiederverwertbares Papier gesammelt wird als bei anderen Erfassungsarten. Zur Zeit sind die Erlöse für Altpapier recht günstig, die Entsorgungsgebühren sollen trotzdem nicht sinken.

Das Immunsystem isst mit

Wissenschaftler vom Shaare Zedek Medical Center in Jerusalem wiesen in einer Studie Wechselbeziehungen zwischen fremder Erbsubstanz in der Nahrung und dem Immunsystem nach. Sie forschten mit Mäusen, die an einer entzündlichen Darmerkrankung litten. Nach einer Behandlung mit lebenden probiotischen Bakterien wurden die Mäuse geheilt. Die Studienautoren kommen zum Schluss, dass die heilende Wirkung der probiotischen Bakterien direkt durch deren Erbsubstanz - die DNA, vermittelt wird und nicht durch ihre Stoffwechselprodukte oder ihre Fähigkeit, den Dickdarm zu besiedeln. Die DNA der Bakterien stimulierte auf kurzem Weg das Immunsystem der Mäuse, nämlich durch ihren direkten Übergang aus der Nahrung in den Organismus des Essers. Die Nahrungs-DNA kann auch die Blutbahn und in das Lymphsystem übergehen und im Immunsystem aktiv werden. Bisher war man davon ausgegangen, dass Nahrungs-DNA vollständig im Magen- und Darmtrakt abgebaut wird. Dies ist nun wissenschaftlich widerlegt. Mögliche Auswirkungen von fremder DNA auf den Organismus von Säugetieren wurde bisher kaum für die Risikobewertung bei der Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen berücksichtigt - was sich nun eigentlich ändern müsste.

Sperrmüllaktionen eingespart

Die neue Abfallwirtschaftssatzung der Stadt Halle sieht vor, dass Sperrmüll nur noch auf Bestellung abgeholt wird. Die straßenweise jährliche Sperrmüllaktion entfällt. Der Bedarf muß zukünfig per Postkarte oder Telefon bei der Stadtwirtschaft angemeldet werden und darf erst nach Absprache sortenrein auf der Straße bereitgestellt werden. So sollen Kosten gespart werden. Die Müllgebühren werden trotzdem nicht sinken, sondern nur weniger stark steigen, weil wir uns eine Müllverbrennungsanlage in Lochau leisten. Privater Sondermüll wird also künftig nicht mehr im Sperrmüll landen, sondern direkt im Reidebach.

Weniger Störche

Nach Angaben der NABU-Arbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz brüteten im Jahr 2003 etwa 6 % weniger Weißstorchpaare als im Jahr 2000. Hinzu kommt, dass auch der Bruterfolg pro Storchenpaar geringer geworden ist. In den meisten Bundesländern lag der Bruterfolg unter dem Wert von zwei Jungen pro Nest, der zum langfristigen Bestandserhalt notwendig ist. In allen 16 Bundesländern siedeln Weißstörche, die höchste Siedlungsdichte findet sich entlang der Elbe mit ihren feuchten Auwiesen und Altwässern.

Unsaubere Minister

Mit einer besonderen Aktion hat der World Wildlife Fund WWF auf die Gefährdung durch Umweltchemikalien hingewiesen. Er erbat sich Blutproben von 14 europäischen Ministern - von Finnland bis Zypern - und ließ diese untersuchen. Gefunden wurden durchschnittlich 37 gefährliche Chemikalien, dabei fast überall DDT. Der finnische Umweltminister Jan-Erik Enestam hatte 38 fremde Chemikalien in seinem Blut, darunter auch Polychlorierte Biphenyle, die in Finnland schon seit 1990 verboten sind. Polybromierter Diphenyläther wurde gefunden, Phthalate, verschiedene Insektizide, Flammschutzmittel, Weichmacher und Desinfektionsmittel. Dieselben Chemikalien fand der WWF auch in Polarbären, Delphinen und vom Aussterben bedrohten Raubvögeln. Die Umweltminister wollten mit dieser Aktion für das neue europäische Chemikaliengesetz werben, das in den nächsten Wochen von den Regierungen ratifiziert werden soll.

Hühner mögen schöne Menschen

kaseinDie Stockholmer Biologinnen Ghirlanda, Jansson und Enquist untersuchten, welche Gesichtsformen Hühner bei Menschen bevorzugen. Vier Haus-Hühner und zwei Haus-Hähne wurden sieben Bilder menschlicher Gesichter gezeigt und die Tiere gaben durch Picken zu verstehen, wen sie attraktiv fanden. Gleichzeitig wurde eine Vergleichsgruppe von vierzehn Biologie-StudentInnen befragt, mit welchem der auch den Hühnern gezeigten Menschen sie gerne ausgehen würden. Hühner und Menschen bevorzugten symmetrische Gesichter, ein aus 35 überlagerten Fotos gebildetes Standard-Gesicht erzielte die höchsten Sympathiewerte. Das menschliche Gesicht verrät viel über Gesundheitszustand und genetische Ausstattung eines Individuums, was Mensch und Tier sehr genau wahrnehmen.

Brachwitzer Alpen

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder möchte eine Arbeitsgruppe zum Schutz der sogenannten Brachwitzer Alpen gründen. Geschützt werden soll die Saale bei Brachwitz, der Morler Bach sowie die Hügellandschaft nördlich von Brachwitz. Es soll ein Konzept für sanften Wander- und Radfahrtourismus in der Region entstehen. Ökologische, archäologische, historische und geologische Sehenswürdigkeiten sollen mit "Erkenntnispfaden" erschlossen und dezent vermarktet werden. Gesucht werden nun noch Interessierte, die ehrenamtlich mitarbeiten möchten.

Der Tod in der Küche

Über 1,6 Millionen Menschen werden jährlich in Entwicklungsländern durch Kochfeuer in Innenräumen getötet, berichten die Weltgesundheitsorganisation und das UN Entwicklungsprogramm in einer gemeinsamen Erklärung in Genf. Luftverschmutzung in Innenräumen ist eine weitgehend unbeachtete Todesursache. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung kocht mit Dung, Holz, Kohle und anderen festen Brennstoffen auf Feuerstellen und Öfen, denen ausreichende Entlüftungseinrichtungen fehlen. Landfrauen und ihre Kinder sind täglich stundenlang Rauchgasen in Konzentrationen ausgesetzt, die zwischen dem sieben- bis 500-fachen der zulässigen Grenzwerte liegen, sagt die Studie. Stäube und Chemikalien verursachen akute Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und Pneumonie. Verbesserungen soll ein Netz von Beratern bringen, die innovative Küchenherde, schadstoffärmere Brennstoffe und billige Rauchabzugshauben propagieren und fördern. Künftig wollen die Vereinten Nationen häuslichen Rauchgasen die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie den bisherigen Mangel- und Infektionskrankheiten. (A.P.)

Interessengemeinschaft Nachtflugverbot auch in Halle

Der jetzt genehmigte Ausbau des Flughafens Halle/Leipzig und die absehbare Ansiedlung von DHL in Schkeuditz werden zu einem drastischen Anstieg des Fluglärms für die Anwohner führen. Die in Sachsen gegründete "Interessengemeinschaft Nachtflugverbot" macht darauf aufmerksam, dass besonders der Süden Halles vom wachsenden Nachtflugverkehr betroffen sein wird. Statt zehn wird es dann über 112 Frachtflüge pro Nacht geben. Es sollen etwa 3 000 neue Jobs in der Region entstehen - davon 500 echte Arbeitsplätze und 2 500 Billigjobs für vier Stunden in der Nacht. Die "Interessengemeinschaft für ein Nachtflugverbot am Flughafen Leipzig-Halle" will jetzt rasch Geld sammeln, um ein Lärmgutachten erstellen zu lassen und einige Musterklagen einzureichen.

Russlands CO2-Ausstoß umstritten

Nach der gerade erfolgten Ratifizierung des Kyoto-Protokolls durch das russische Parlament ist unter den Moskauer Regierungsmitgliedern umstritten, wie sich dies auf die Wirtschaft des Landes auswirken wird. Energieminister Wiktor Christenko erwartet Erträge aus dem Emissionshandel und aus Kompensationszahlungen in Höhe von bis zu 2 Milliarden Dollar pro Jahr. Chef-Wirtschaftsberater Andrej Illarionow hingegen erwartet, dass Russland wirtschaftlich dem Vorbild Chinas folgen wird und hält ein erhebliches Wachstum der CO2-Emissionen für wahrscheinlich. Er meint, dass keine überzähligen CO2-Quoten verkauft werden können, sondern mittelfristig sogar Quoten zugekauft werden müssen.

Landwirtschafts-Altschulden

Ab 1. Dezember 2004 können Anträge zur Teilnahme am Ablöseverfahren der "Altschulden" der DDR- Landwirtschaft gestellt werden. Dabei können landwirtschaftliche Betriebe bis zum 31. August 2005 ein Angebot machen, was sie denn für die Ablösung ihrer jeweiligen "Altschulden" zu zahlen bereit sind. Die Inhaber der Schuldtitel entscheiden danach, ob ihnen die Summe ausreicht. Die rot-grüne Bundesregierung erhofft sich von diesem Verfahren eine weitgehende Lösung des "Altschulden"-Problems in der ostdeutschen Landwirtschaft.

Mehr Brenntage im Saalkreis

Der Kreistag des Saalkreises hat mehrheitlich einen Vorschlag des grünen Abgeordneten Wolfgang Berg abgelehnt, der ein Verbot der Gartenfeuer in Saalkreis-Gemeinden vorsah. Die Brenntage sollen neu geregelt werden, wobei fast alle Vorschläge auf eine massive Ausweitung der bisherigen Regelungen hinauslaufen. Die CDU würde gerne von montags bis samstags die Flammen lodern lassen und die PDS forderte sogar "freies Brennen ohne Restriktionen". SPD und Unabhängige schlagen zwei wöchentliche Brenntage vor, samstags und mittwochs. Die Verwaltung des Saalkreises will nun bis Januar 2005 eine neue Brenntage-Verordnung entwerfen.

B6 vierspurig bis Halle?

Auch die Lobbyisten des Straßenbaus nutzen die DHL-Ansiedlung bei Leipzig für ihre Zwecke. Gefordert wird der beschleunigte 4-spurige Ausbau der Bundesstraße B 6 von Schkeuditz bis Halle, da das neue Frachtzentrum direkt an der B 6 in Schkeuditz liegen wird. Querverbindungen von der B 6 zu den Autobahnen A 9 und A 14 sollen stärker ausgebaut werden. Sogar die Westumfahrung A 143 soll beschleunigt auf der ursprünglich geplanten Trasse durch die Naturschutzgebiete bei Brachwitz weitergebaut werden.

Hochgeschwindigs-Güterzüge

Um das künftige Luftfracht-Drehkreuz Leipzig mit dem Frankfurter Flughafen zu verbinden, will die Deutsche Bahn neuentwickelte Hochgeschwindigkeits-Güterzüge einsetzen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern sollen sie Luftfracht der DHL von Leipzig innerhalb von 2 Stunden nach Frankfurt/Main transportieren, die dort den morgens startenden Passagierflugzeugen beigeladen werden soll. Gleichzeitig verstärkt sich wieder der politische Druck zum Weiterbau der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Halle-Leipzig durch den Thüringer Wald und die Saaleaue.

Weltwindkonferenz in Peking

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat auf der Weltwindkonferenz in China angekündigt, dass Deutschland bis zum Jahr 2010 Windanlagen auf See mit einer Leistung von 3000 MW errichten will. Auch China hat im Jahr 2003 die Nutzung der Windenergie um 46 Prozent gesteigert. Mit der Einführung eines Stromeinspeisegesetzes nach deutschem Vorbild will China bis zum Jahr 2010 zehn Prozent seines Stroms aus Sonne, Wind und Wasserkraft gewinnen.

Bayer gibt Genforschung in Indien auf

Nach Angaben von Greenpeace gibt der Chemiekonzern Bayer die Forschung an genmanipulierten Pflanzen in Indien auf. Das habe das Leverkusener Unternehmen dem indischen Greenpeace-Büro vergangene Woche in einem Schreiben mitgeteilt. Danach "will Bayer Crop Science in den nächsten Jahren seinen Schwerpunkt auf die normale Pflanzenzüchtung verlegen". Alle bisherigen Projekte seien gestoppt worden. Zu den Pflanzenarten, an denen Bayer in Indien geforscht habe, gehörten Kohl, Raps, Blumenkohl, Tomaten und Senf. Die starken Umweltbewegungen des Subkontinents hatten vor allem bei den indischen Landwirten immer mehr Unterstützung für ihre Positionen gefunden.

Gentechnisch veränderte Nahrung in Polen

Das polnische Parlament berät zur Zeit ein neues Gentechnik-Gesetz. Landwirte, die genveränderte Pflanzen anbauen, sollen verpflichtet werden, die zuständigen Behörden und ihre Nachbarn zu informieren. Anderenfalls droht ihnen eine Geldstrafe. Neben dem illegalen Nachbau von importiertem genverändertem Mais und Soja sind in Polen vor allem Gentechnik-Versuche der internationalen Agrarkonzerne ein Problem, die gesetzlich noch nicht geregelt sind. In Polen werden zur Zeit große landwirtschaftliche Flächen durch ausländische Investoren übernommen. Gleichzeitig bauen dort internationale Konzerne neue Forschungskapazitäten im Bereich Agro-Gentechnik auf. Auch eine Kennzeichnungs-Verordnung für Gen-Nahrung gibt es noch nicht.

Kampf dem Knöterich!

Der "Arbeitskreis Hallesche Auenwälder" ist auch in diesem Winter wieder dem Japanischen Knöterich auf der Spur. Vor allem am Reideufer bei Büschdorf sind Arbeitseinsätze geplant, um die bis zu vier Meter hohen Pflanzen unter Kontrolle zu halten. Das eingewanderte Riesenunkraut verdrängt sonst einheimische Gehölze und behindert den Wasserabfluss. Genaue Einsatzorte und Termine sind im Büro des AHA in der Großen Klausstraße 11 zu erfragen, Telefon 0345-2002746.

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