Donnerstag, 11. Januar 2007

Ölbohrungen in Alaska

US-Präsident George W. Bush hat das seit 16 Jahren geltende Verbot aufgehoben, in der Bristol-Bucht in West-Alaska nach Öl und Gas zu bohren. Dort werden 200 Millionen Barrel Rohöl und große Mengen Erdgas vermutet. Naturschützer fürchten nun um die seltene Walart 'Pazifischer Nordkaper'. Die geplanten Bohrstandorte liegen auch auf der jährlichen Wanderroute der Rotlachse. Das Verbot der Bohrungen war 1990 unter dem Eindruck der Tankerkatastrophe der "Exxon Valdez" beschlossen worden.

Limo mit Warnhinweisen

Die 'Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke' hat zugesagt, von April an den genauen Kaloriengehalt von alkoholfreien Erfrischungsgetränken auf den Vorderseiten der Flaschen anzugeben. Auch Angaben zum Anteil an Fettsäuren, Phosphaten und Natrium sollen gemacht werden. Die Hersteller wollen zudem mehr kalorienreduzierte Produkte anbieten. Bei Kindern unter zwölf Jahren und in Grundschulen soll nicht mehr für Cola und energiereiche Limonaden geworben werden. Die Branche will damit Auflagen der Europäischen Union zuvorkommen, die von 2009 an eine Kennzeichnungspflicht für gesundheitsgefährdende Lebensmittel plant.

Sonntag, 7. Januar 2007

Neues Atomkraftwerk in Bulgarien

Das russisch-deutsch-französische Konsortium AtomStroyExport hat den Zuschlag für den Bau des neuen bulgarischen Atomkraftwerks Belene bekommen. Innerhalb von acht Jahren sollen nun für vier Milliarden Euro zwei Leichtwasser- Reaktoren in russischer Bauart mit je 1000 Megawatt Leistung errichtet werden. Das neue Atomkraftwerk an der Donau soll die vier Reaktoren von Kosloduj ersetzen, deren Schließung Bedingung für den bulgarischen EU-Beitritt war. Der neue Standort Belene liegt in einem Erdbebengebiet, in dem sich ständig kleinere Beben ereignen. 1977 waren bei einem größeren Erdbeben 14 Kilometer von Belene entfernt 200 Menschen ums Leben gekommen.

Samstag, 6. Januar 2007

Prinzesschen ist tot

Prinzesschen Zum Jahreswechsel 2007 fand ein südafrikanischer Farmer in der Nähe von Hoopstad einen schon leicht verwesten Storchenkadaver. Es handelte sich um die aus den Medien bekannte Störchin Prinzesschen aus Loburg in Sachsen-Anhalt. Als Todesursache wird Altersschwäche vermutet. Prinzesschen brütete seit 1993 in Loburg und wurde 1994 mit einem Satellitensender versehen, der ihre lückenlose Überwachung ermöglichte. Sie hatte mindestens acht verschiedene Partner und wurde in Tansania, Kenia und Südafrika beobachtet. Über das Leben des Tiers gibt es zwei Bücher, einen abendfüllenden Dokumentarfilm, eine Briefmarke sowie unzählige Fernsehberichte.

Bio-Lebensmittel werden knapp

Bio-Lebensmittel regionaler Herkunft sind zur Zeit nicht ausreichend im Handel erhältlich. Hafer ist europaweit ausverkauft, Eier sind in Deutschland und Frankreich Mangelware und die Kartoffelvorräte werden Mitte Januar aufgebraucht sein. Auch Bio-Gemüse, Geflügel und Schweinefleisch aus Bio-Haltung werden fast nur noch unter dem Ladentisch gehandelt. Gründe sind eine höhere Nachfrage, die geringere Ernte im Jahre 2006, der Wegfall einer Umstellungsprämie für Landwirte und die bessere Förderung für den Anbau von Energiepflanzen. Ökoprodukte werden jetzt aus Argentinien, Chile, Kanada und Südafrika nach Europa importiert.

Dienstag, 2. Januar 2007

Rauchverbot in Hongkong

Seit Anfang des neuen Jahres darf auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Räumen Hongkongs nicht mehr geraucht werden. Verboten ist das Anzünden von Zigaretten, Zigarren und Pfeifen in allen Restaurants, Bars, Arbeitsstätten, Schulen und Behörden. Auch in Museen, Sportpalästen, Schwimmbädern sowie an öffentlichen Stränden und in städtischen Parks darf nicht mehr geraucht werden. Für Nachtclubs und Massagesalons gibt es eine Übergangsfrist zur Einrichtung von Raucherecken bis zum 1. Juli 2009. Kritiker der Regelung verlangen, Raucherecken auch in ausgewählten Lokalen Hongkongs einrichten zu dürfen.

Montag, 1. Januar 2007

"Papierbank" expandiert

An Tankstellen, Kiosken und eigenen Container-Stellplätzen bietet in Berlin die "Papierbank" ihre Dienste an. Registrierte Nutzer werfen mit ihrer Kundennummer versehene Altpapierbündel ein. Bankmitarbeiter wiegen die Altstoffe und schreiben die Beträge den Kundenkonten gut. Gezahlt werden, je nach Papierqualität, von 1,5 bis acht Cent pro Kilo. Während 2005 etwa 2400 Tonnen gesammelt wurden, waren es 2006 schon rund 7000 Tonnen. Über 200 Kindereinrichtungen und Schulen haben Spendenkonten eingerichtet. Für neue Annahmestellen in der gesamten Republik soll es bald ein Franchise-System geben, Bewerber können sich unter www.papierbank.de informieren.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Menü

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Kleinstfeuer frei
Wegen mehrerer Fehlalarme weist die Feuerwehr der Stadt...
stulli - 18. Jun, 11:42
Neue Effizienzlabel gestartet
Für einige Elektrogeräte gibt es seit März 2021 neue...
stulli - 17. Apr, 21:33
Corona spart CO2
Die laufenden Corona-Maßnahmen wirken sich dramatisch...
stulli - 26. Mär, 21:44
Interesting Letter of...
In der nächsten Stadtratssitzung am 25.03.2020 soll...
stulli - 14. Mär, 15:23
CIBUS-Raps ist Gentechnik
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit...
stulli - 20. Aug, 22:45

Status

Online seit 7600 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 18. Jun, 12:20

Credits

Preisfrage


My blog is worth $1,129.08.
How much is your blog worth?


Gentechnik
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren