Donnerstag, 24. April 2008

Pflanzenrechte

Die Schweizer Ethikkommission für Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) definiert eine "moralische Würde von Pflanzen um ihrer selbst". Eine willkürliche Schädigung von Pflanzen wäre moralisch unzulässig. Pflanzen hätten einen Eigenwert, Würde und eigene Interessen. Im Umgang mit ihnen müssten die Prinzipien von Verhältnismässigkeit und Vorsorge zu gelten. Ein Bauer, der auf dem Heimweg vom Grasmähen am Wegrand ohne vernünftigen Grund Blumen köpfe, handele unmoralisch. Gentechnische Veränderungen und Patentierung von Pflanzen ständen ihrer Würde jedoch nicht entgegen.

Donnerstag, 17. April 2008

Beutelchinesen

Ab Juni 2008 wird der Gebrauch von Plastiktüten in der VR China eingeschränkt. Ein Gesetz der Zentralregierung bestimmt, dass Käufer in Einkaufszentren und auf Märkten dann für Plastiktüten bezahlen sollen. Produktion, Verkauf und Verwendung von ultradünnen Folientüten werden völlig verboten. Skeptiker befürchten hygienische Probleme und einen weiteren Preisanstieg. Gegenwärtig läuft eine Kampagne zur Propagierung von Stoffbeuteln. Noch werden täglich etwa eine Milliarde Plastiktüten an chinesische Konsumenten ausgegeben.

ferkel

Unser Opa ist ein Umweltferkel!

Mittwoch, 16. April 2008

Asiatische Marienkäfer in Europa

Der Asiatische Marienkäfer "Harmonia axyridis" wurde nach Europa eingeführt, um Schädlinge in Gewächshäusern biologisch zu bekämpfen. Doch nun tauchen immer mehr Exemplare im Freiland und in deutschen Wohnzimmern auf. Es wird befürchtet, dass er die einheimischen Marienkäfer verdrängen könnte, da der Asiat auch Larven anderer Marienkäfer frisst. Geraten Marienkäfer bei der Weinernte in das Lesegut, können ihre übel schmeckenden Inhaltsstoffe den Wein ungenießbar machen. So zeigt sich ein nicht ausreichend geprüfter Nützling auch als Schädling.

Freitag, 21. März 2008

Solarpflicht in Marburg

Die rot-gruen regierte Stadt Marburg fordert kuenftig von Gebaeudeeigentümern den Bau von Solaranlagen. Bei Neu- und Anbauten, sowie bei Dachsanierungen sollen sie zur Installation von Sonnenkollektoren oder Photovoltaikanlagen verpflichtet werden. Empfohlen wird die solarthermische Brauchwassererwaermung, auch Photovoltaik ist gerne gesehen. Wenn Solaranlagen technisch nicht sinnvoll sind oder dem Denkmalschutz widersprechen, sind Fern- oder Nahwärmeanschluesse zu mit erneuerbaren Energien betrieben Heizwerken vorgeschrieben. Je 20 qm Geschossfläche muss in Marburg ein Quadratmeter an Kollektoren oder Modulen installiert werden. Als Sanktion wird mit einem Bußgeld bis zu 15 000 Euro gedroht.

Montag, 4. Februar 2008

Zweiter Müllofen in Bernburg?

Die Solvay-Werke wollen auf ihrem Firmengelände in Bernburg eine zweite Müllverbrennungsanlage errichten. Dagegen protestierten Ende Januar mehr als 2000 Anwohner mit einer Unterschriftenliste, die der Stadtverwaltung überreicht wurde. In dem bereits bestehenden Müllofen werden jährlich etwa 65 000 Tonnen Abfälle verbrannt. Die zweite Anlage soll bis zu 552 000 Tonnen Müll pro Jahr aufnehmen können. "Unsere Kleinstadt wird damit zum Müllofen Europas", befürchtet eine örtliche Bügerinitiative. (BUND LSA)

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