Sonntag, 30. Oktober 2011

Kalte Kernfusion ?

Ein experimenteller Dampferzeuger des italienischen Erfinders Andrea Rossi ist in Bologna erfolgreich getestet worden. Sein sog. E-Cat-Kraftwerk produzierte über mehr als fünf Stunden etwa 470 Kilowatt Leistung. Technikexperten und Fachjournalisten halten für möglich, dass dies mittels kalter Kernfusion geschah. Eine saubere und überall verfügbare Energiequelle scheint näher zu rücken. Andrea Rossi kann sich die Marktreife seiner Kernreaktoren innerhalb weniger Monate vorstellen, mit weitreichenden Konsequenzen. (wired)

Samstag, 15. Oktober 2011

Neues Flaggschiff

Am 14. Oktober wurde die Rainbow Warrior III getauft, das neue Flaggschiff der Umweltorganisation Greenpeace. Die Zeremonie fand auf der Fassmer Werft in Berne in Niedersachsen statt. Die neue Rainbow Warrior III hat etwa 23 Millionen Euro gekostet, die von über 100 000 Einzelspendern aufgebracht wurden. Mit fünf Segeln verfügt sie über insgesamt 1300 Quadratmeter Segelfläche und ist 14 Knoten schnell. Nur bei ungünstigen Wetterbedingungen kommen verbrauchsarme Dieselmotoren zum Einsatz. Trinkwasser wird aus dem Meer gewonnen, das Abwasser wird an Bord wieder aufbereitet. (Greenpeace)

Mittwoch, 28. September 2011

"Restwasserstraße" vom Tisch?

Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner, sagte gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung, dass die Einstufung der Saale als "Restwasserstraße" vom Tisch sei. Das bisherige Konzept des Bundes-Verkehrsministeriums zur Neustrukturierung des Wasserstraßennetzes solle bis zum Herbst noch einmal überarbeitet werden. Für ostdeutsche Flüsse sollten andere Kriterien als für westdeutsche gelten. Die Politik stände gegenüber den Unternehmen und den dort beschäftigten Arbeitnehmern in einer besonderen Verantwortung. Als Mindestziel wurden 3,6 Millionen Tonnen Schüttgüter pro Jahr auf der Saale genannt.

Elbvertiefung versprochen

Das Bundes-Verkehrsministerium hat die Vertiefung der Elbe auf durchgehend mindestens 1,60 Meter Tauchtiefe in Aussicht gestellt. Auf einer Konferenz der Elbanlieger-Handelskammern in Prag versprach der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, „eine stabile Fahrrinne der mittleren und der Oberelbe bis zur tschechischen Grenze von mindestens 1,60 Meter an 345 Tagen im Jahr“. Ferlemann stellte darüber hinaus in Aussicht, die Bundesregierung werde die Klassifizierung der Elbe südlich von Lauenburg als „Nebenwasserstraße“ überdenken. In Tschechien fordern Wirtschaftslobbyisten eine neue Staustufe bei Decin, was auf heftigen Widerstand bei tschechischen Umweltschützern stößt.

Freitag, 16. September 2011

Dickstoffe in Angersdorf

Die Fraktion Bündnis 90 - Die Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt hat Mitte August eine "Kleine Anfrage" gestellt, in der sie sich nach dem Stand des Genehmigungsverfahrens für die Dickstoffversatzanlage Angersdorf erkundigt. Die Grünen fragen nach vorliegenden Gutachten und Berechnungen für einen schlimmsten anzunehmenden Unfall mit den hochgiftigen Filterstäuben. "Existiert eine vertragliche Beziehung zwischen dem Grubenbetreiber GTS und dem Land Sachsen-Anhalt? Wenn ja, wie ist dieses Vertragsverhältnis gestaltet? Welche Alternativen wurden geprüft? Hält man die Einlagerung von unbelastetem Material, etwa aus Kali- Abraumhalden für bezahlbar?" Die Fragesteller mahnen auch die Erstellung eines Sicherheitskonzepts für die geplante Giftmüll-Deponie an. Eine Antwort der Landesregierung liegt bisher noch nicht vor.

Lobbyisten im Bördekreis

Am 5. und 6. September veranstaltete der Lobbyverein InnoPlanta in Üplingen im Bördekreis seine Jahrestagung unter dem Motto: „Kann Europa noch länger auf die Grüne Gentechnik verzichten?“ Nein, natürlich nicht, war die Antwort der Gentechnik-Lobbyisten. Bauernverbände und Naturschützer verabschiedeten dazu eine Verbändeerklärung, in der sie Landesregierung und Parteien dazu aufforderten, ihre bisherige unkritische Haltung zur Agro-Gentechnik schnellstens zu revidieren. Die Landesregierung müsse aufhören, sich in den Dienst einzelner Unternehmen und Lobbyisten zu stellen. Die Verbraucher hätten keinerlei Vorteil dabei, Pflanzen zu verzehren, die dafür gemacht sind, den Einsatz großer Mengen von Herbiziden zu überstehen oder die selber Giftstoffe zur Insektenabwehr produzieren. Zu den Unterzeichnern des Apells gehören die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, der Bund Deutscher Milchviehhalter, der Deutsche Bauernbund, der Deutsche Tierschutzbund, EuroNatur und der Vermarkter Neuland.

Samstag, 10. September 2011

"Spontan"-Partys in Landschaftsschutzgebieten?

Wenn immer häufiger nächtliche "Spontan"-Partys in Wohngebieten und Landschaftsschutzgebieten stattfinden, hat das Ordnungsamt längst Feierabend und die Polizei ist chronisch unterbesetzt. Der städtische Beigeordnete für Sicherheit, Gesundheit und Sport Dr. Bernd Wiegand will nun in einem vereinfachten Verfahren Ausnahme-Genehmigungen für derartige Veranstaltungen erteilen:
"So sind zum Beispiel auch in geschützten Landschaftsbestandteilen und in Landschaftsschutzgebieten wie dem Galgenberg und den Pulverweiden Ausnahme-Genehmigungen auf Antrag möglich", schreibt Dr. Wiegand auf seiner Webseite. Umweltverbände unter Federführung des AHA haben für Mittwoch, den 14.09. zu einer Protestexkursion aufgerufen, Start ist um 17.30 Uhr in der Mansfelder Straße, vor dem Kaufhaus Lührmann.

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