Sonntag, 7. August 2016

Wölfe erschossen

In den vergangenen Tagen wurden in den Landkreisen Stendal und Görlitz zwei Wölfe erschossen. Beide Tiere wurden mit typischen Jagdwaffen erlegt und dann liegengelassen. Die Landes-Kriminalämter Sachsen und Sachsen-Anhalt ermitteln. Die Tötung eines geschützten Wildtieres kann mit bis zu 5 Jahren Gefängnis bestraft werden. In Sachsen gibt es inzwischen 14 Wolfsrudel, in Sachsen-Anhalt werden 8 Rudel gezählt.

Demonstrationen gegen TTIP und CETA

Ein Bündnis von 30 linken Organisationen ruft für den 17. September zu Großdemonstrationen gegen CETA und TTIP auf. In 7 deutschen Großstädten sollen zeitgleich klare Signale für gerechten Welthandel und gegen marktradikale Freihandelsabkommen gesetzt werden. In Leipzig will man einmal um den Ring marschieren und dann eine Abschluss-Kundgebung auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz abhalten.

Fahrpreise erhöht

Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund hat am 1. August seine Ticketpreise wieder einmal kräftig erhöht. Mit 3 bis 4 Prozent fällt die Erhöhung der Preise im Nahverkehr höher aus als die allgemeine Inflationsrate. Eine Einzelfahrkarte für Erwachsene kostet jetzt in Halle 2,20 €, eine Vierfahrtenkarte für Erwachsene 8,40 €, der Preis einer Monatskarte der HAVAG steigt auf 61,60 €. Nur in Leipzig wird eine Leipzig-Pass-Mobilcard für Bedürftige zum Preis von monatlich 29,90 € angeboten.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Hummeln sterben unter Linden

In Halle sind derzeit viele tote Hummeln unter Lindenbäumen zu finden. Es handelt sich um ein alljährliches Phänomen: die Blühsaison ist fast vorbei, nur wenige Pflanzen spenden jetzt noch Nektar. Wenn dann noch länger anhaltende Trockenheit hinzu kommt, stellen die Linden ihre Nektarproduktion ein, um Wasser zu sparen. Die hungrigen Hummeln sind darauf angewiesen, sich Energiereserven für die Überwinterung anzufressen, wobei Geschlechtstiere und Jungköniginnen bevorzugt werden. Fällt dann die letzte ergiebige Nahrungsquelle aus, verhungern zuerst die Arbeiterinnen.

Montag, 11. Juli 2016

Zweiter Steinbruch bei Ballenstedt?

Die Mitteldeutsche Baustoffe GmbH plant einen 67 Hektar großen Steinbruch nahe Ballenstedt. Auf dem Gelände der Touristen-Attraktion Rehköpfe soll Grauwacke gebrochen werden und dann per Seilbahn nach Rieder transportiert werden, wo sie zu Schotter zerkleinert werden soll. Der alte Steinbruch in Rieder ist weitgehend ausgebeutet. Anwohner des geplanten neuen Steinbruchgeländes befürchten eine Zerstörung des Landschaftsbildes sowie zunehmende Lärm- und Staubbelastung. Ende August soll das Raumordnungsverfahren beginnen.

Neue TTIP-Runde

Von Montag bis Freitag vergangener Woche fand in Brüssel die 14. Verhandlungsrunde zwischen der EU und den USA zur »Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft« (TTIP) statt. Auf der Agenda standen vorrangig Energieversorgung und der Handel mit Rohstoffen. Beim Netzzugang soll nicht mehr zwischen Atomstrom und Strom aus erneuerbaren Quellen unterschieden werden. Für einen transparenteren Investitionsschutz schlägt die EU einen internationalen Handelsgerichtshof vor. Die USA bestehen weiterhin auf privaten Schiedsgerichten.

Donnerstag, 7. Juli 2016

Atommüll in Sachsen?

Die Endlagerkommission des Bundes hat einen abschließenden Bericht zum Standortauswahlverfahren zwecks Einlagerung des deutschen Atommülls herausgegeben. Laut diesem Bericht kommen auch Gebiete wie das Erzgebirge und die sächsische Schweiz als potenzielle Lagerorte in Frage. Das Bundesland Sachsen legte ein Sondervotum gegen den Bericht vor, in dem es daruf hinweist, dass sächsischer Granit oftmals von tiefen Rissen durchzogen ist. Aus diesem Grund müsse man den Müll dort noch zusätzlich mit langlebigen Behältern schützen.

Donnerstag, 16. Juni 2016

Minimale Kleingartenförderung

Auf Grundlage der Kleingartenkonzeption des Stadtrats hat Halles
Stadtverwaltung eine Förderrichtlinie erarbeitet, um Maßnahmen in den Anlagen zu finanzieren. Da insgesamt nur 10 000 Euro jährlich für die Umsetzung der Konzeption vorgesehen sind, könnte jede der 130 derzeit noch existieren Gartensparten rechnerisch 77,- € bekommen, was für gestalterische Baumaßnahmen eher wenig ist. Abrisskosten sollen aus Städtebaumitteln und als Fluthilfe finanziert werden.

Rabeninsel doppelt saniert

Der 3,5 km lange Rundweg im Naturschutzgebiet Rabeninsel wurde bereits nach der Flut von 2013 saniert. Durch eine Spende des Chemiekonzerns DOW konnten im Jahr 2014 Reparaturarbeiten am Rundweg erledigt werden, Schautafeln und 15 massive Eichen-Sitzbänke wurden aufgestellt. Nun will die Stadt Mängel am Rundweg entdeckt haben und diese mit Fluthilfemitteln beseitigen. Eine Dringlichkeitsvorlage im Stadtrat sieht vor, Geotextilien und eine wassergebundene feste Kiesdecke zum Preis von 600 000,- € aufzubringen.

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