Dienstag, 13. Dezember 2016

Vergleich zur Autobahn A 14

Das Land Sachsen-Anhalt hat mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) einen Vergleich zum Weiterbau der Autobahn A 14 geschlossen. Darin verpflichtet sich das Landesverwaltungsamt, bei den Abschnitten der A 14, die noch im Planungsverfahren sind, den „Umwelt- und Naturschutzbelangen so weit wie möglich Rechnung zu tragen". Im Gegenzug verpflichtet sich der BUND, „möglichst auf die Einlegung von Rechtsmitteln“ zu verzichten. Das Land richtet einen „Naturschutzfonds A 14“ ein, der großzügig Naturschutzprojekte regionaler Vereinigungen finanzieren soll.

Dienstag, 6. Dezember 2016

Wölfe überfahren

In Südbrandenburg wurden innerhalb einer Woche drei Wölfe von Autos überfahren. Ein vierter Wolfskadaver wurde bei Sergen im Landkreis Spree-Neiße gefunden, der schon länger in einem Straßengraben lag. Nutztierhalter, Jäger und konservative Politiker fordern seit Jahren die Regulierung und Bejagung der rasch wachsenden Wolfspopulationen in Deutschland. Im Sinne verantwortungsvoller Hege der Wildbestände sollen dadurch Muffel- und Damwild geschützt werden. (SZ-Online)

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Schweden fördert Reparaturen

Schwedens rot-grüne Regierung plant, die Mehrwertsteuer für Reparatur-Dienstleistungen zu halbieren. Statt 25 % sollen Endkunden dann nur noch 12 % Mehrwertsteuer für die Instandsetzung von Elektrogeräten, Fahrrädern, Kleidung und Schuhen zahlen. Handwerker, die ins Haus kommen, dürfen ihre Aufwendungen zur Hälfte von der Einkommenssteuer absetzen. Die Mehrkosten des Staates sollen durch eine "Chemiesteuer" aufgefangen werden. Mobile Flickschuster, Elektrotechniker und Schneider sollen dafür zusätzlich ausgebildet werden.
How Sweden wants to make repairing things cheaper

Mittwoch, 9. November 2016

Abstimmung über Genmücken

Bei den US-Wahlen am 8. November standen auch zahlreiche lokale Volksentscheide zur Abstimmung. In zwei Bezirken im Süden Floridas wurden die Bürger befragt, ob sie dafür seien, genetisch veränderte Mücken freizusetzen. Um die Ausbreitung der eingewanderten Ägyptischen Tigermücke einzudämmen, will die Florida Keys Moskito Kontrollbehörde 2017 auf einer Insel Millionen von genetisch veränderten Mücken aussetzen, deren Nachwuchs unfruchtbar sein soll. (D-Radio Wissen)

Montag, 7. November 2016

Quote für Elektroautos

Die Volksrepublik China will Fahrzeugherstellern künftig den Absatz einer bestimmten Anzahl von Elektroautos vorschreiben. Dazu zählen neben den reinen Batterieautos auch Wagen mit Plug-in-Hybridantrieb. Alle Hersteller, die in China mindestens 50 000 Autos im Jahr verkaufen, müssen bis 2018 acht Prozent, bis 2019 zehn Prozent und bis 2020 zwölf Prozent Elektroautos absetzen. Wer die Quote nicht erfüllt, kann Elektroauto-Punkte von anderen Herstellern dazukaufen. Der Marktanteil deutscher Konzernmarken bei Elektroautos liegt in China laut ihrem Branchenverband bei etwa einem Prozent. In der Praxis könnte dies bedeuten, dass Volkswagen E-Auto-Punkte vom chinesischen Konkurrenten BYD zukaufen müsste.

Geschäftsführer entlassen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Sachsen-Anhalt trennt sich von seinem langjährigen Landesgeschäftsführer Oliver Wendenkampf. Ohne ein Wort des Dankes teilte der Landesvorsitzende Ralf Meyer auf der Website des Verbands die sofortige Freistellung Oliver Wendenkampfs mit. Es handele sich um eine "betriebsbedingte Kündigung" im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen. Ein Aktionsbündnis "Zukunftsfähiger BUND" rügt, dass die Kündigung ohne Rücksprache mit den Kreis- und Fachgruppen der Organisation erfolgte.

Neues Gentechnikgesetz

Bund und Länder sollen künftig zusammenarbeiten, wenn es um Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen geht. Die EU erlaubt weitgehend den Anbau gentechnisch veränderter Sorten, gesteht ihren Mitgliedsstaaten aber das Recht auf optinalen Ausstieg "Opt-out" zu, landesweit oder regional. Die Bundesregierung soll weiterhin für nationale Anbauverbote zuständig sein, die Hürden dafür werden aber unerreichbar hoch gelegt. Ein flächendeckendes Anbauverbot grüner Gentechnik ist damit kaum noch möglich. Umweltschützer befürchten einen „Flickenteppich” von Ausnahmegenehmigungen, wenn einzelne Bundesländer ausscheren. Die Grünen nennen den vorliegenden Gesetzentwurf ein „Gentechnik-Ermöglichungsgesetz”, durch das „Einfallstore” für Gentechnik-Konzerne geschaffen würden.

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