Dimmer für Straßenbeleuchtungen werden zur Zeit in zwei Pilotanlagen in Steckby und Schmiedefeld erprobt. Die Leuchtstärke wird dort zwischen 22 und 6 Uhr stufenweise heruntergedimmt. Die Betreiber sparen zwei Drittel an Strom und die Lebensdauer der Lampen wird verlängert. Bei den zumeist als Straßenlaternen verwendeten Gasentladungslampen muß die Spannung konstant gehalten werden. Neu entwickelte Dimmer reduzieren statt dessen die zugeführte Stromstärke. Die Leuchtstärke der Lampen kann so der lokalen Verkehrsdichte um die jeweilige Uhrzeit angepasst werden und sorgt auch in der Nacht für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Straßen.
stulli - 13. Mär, 09:50
Im Rahmen des Landesprojektes "Gartenträume" finden zur Zeit umfangreiche Sanierungsarbeiten im Amtsgarten, in Reichardts Garten und in der Fährstraße statt. Für 1,8 Million Euro werden bis Ende 2007 Wege gebaut, Parkimmobilien nachgerüstet, Blickachsen frei geschnitten, Bepflanzungen ergänzt und die Gärten mit jeweils einer Treppe zur Seebener Straße miteinander verbunden. Auch der Botanische Garten der Universität und das ehemalige Solbad Wittekind sollen einbezogen werden. Naturschützer bemängeln die fehlende Abstimmung der Baumaßnahmen mit den Umwelt- und Naturschutzverbänden.
stulli - 13. Mär, 09:49
Der Bundesrat hat vorigen Freitag ein neues Gesetz über den Hufbeschlag auf den Weg gebracht. Das bisher geltende Hufbeschlaggesetz stammte von 1940. Das neue Gesetz sieht vor, dass nur noch geprüfte und staatlich anerkannte Hufbeschlags- Schmiede für die Arbeiten am Pferdehuf zuständig sein sollen. Vertreter des Landes Baden- Württemberg warnten vor einer Ausgrenzung von Berufsgruppen wie Barhufpfleger und Huforthopäden. Diese könnten mit dem neuen Gesetz ihre Existenz verlieren. Der Beschlag und die Pflege seien unterschiedliche Fachrichtungen und deren Ausbildung und Praxis "völlig gegensätzlich". Die nun ausgegrenzen Hufpfleger haben zu einem Protestritt nach Berlin aufgerufen.
stulli - 13. Mär, 09:48
Forscher der Universitäten St. Andrews und Central Lancashire in Großbritannien haben herausgefunden, dass es Blondinen schon vor etwa 11 000 Jahren gab. Gegen Ende der Eiszeit bildeten sich blondes Haar und blaue Augen bei Frauen als Reaktion auf Nahrungs- und Männermangel heraus. Während der Eiszeit fanden viele Männer bei Auseinandersetzungen mit wehrhaften Großtieren den Tod. Die Frauen waren in der Überzahl, wodurch ein starker sexueller Selektionsdruck entstand. Dadurch attraktive Farbeigenschaften der Haare und Augen fanden blonde Frauen mehr Partner und konnten ihre Gene überdurchschnittlich oft weitergeben. Da es heute wieder genügend Männer gibt, schrumpft der Genpool für naturblonde Haare. Schon in 200 Jahren könnten die Blondinen weitgehend ausgestorben sein.
stulli - 6. Mär, 14:31
Das erste Insulinpräparat zum Einatmen wurde jetzt gleichzeitig in Europa und den USA zugelassen. Unter dem Namen Exubera will der Hersteller Pfizer es im Laufe dieses Jahres auf den Markt bringen. Das Medikament kann sowohl bei Diabetes vom Typ l, als auch bei Typ 2 eingesetzt werden. Der nanofeine Insulinstaub wird mittels eines kleinen Pulverinhalators auf die 75 Quadratmeter Lungenoberfläche aufgebracht. Über die Lunge wird aber nur etwa ein Zehntel des eingesetzten Insulins aufgenommen, neun Zehntel bleiben im Gerät und im Schleim der Atemwege zurück. Für Raucher und Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen ist das Medikament nicht zugelassen. Alle sechs bis zwölf Monate muß die Lungenfunktion untersucht werden.
stulli - 6. Mär, 14:30
Die Versicherungskammern Bayern und Baden-Würtemberg bieten ein elektronisches Unwetter- Frühwarnsystem an. "Weather Information oN Demand" (WIND) warnt seine Kunden per SMS, E-Mail oder Fax vor heraufziehenden Stürmen, Starkregen, Gewittern oder Frost. Vor starkem Regen bei Sommerunwettern soll WIND bis zu 120 Minuten vorher warnen. Starker Schneefall oder Eisregen kann 12 bis 24 Stunden vor Eintreffen vorausgesagt werden. Vor Hagel soll landkreisbezogen gewarnt werden. Zielgruppen von WIND sind vor allem Kommunen, Feuerwehren, Polizei und Hilfsorganisationen. Aber auch Privatpersonen können WIND abonnieren.
stulli - 6. Mär, 14:29
Landes-Umweltministerin Petra Wernicke hat vorige Woche zwölf Handwerksbetriebe aus Sachsen-Anhalt mit dem Umweltsiegel ausgezeichnet, davon sieben aus dem Bezirk der Handwerkskammer Halle. Das Umweltsiegel ist eine vereinfachte Ausgabe der europäischen Umwelt- Betriebsprüfung (EMAS) für Klein- und Kleinstbetriebe. Sechs der so ausgezeichneten Firmen wurden in die Umweltallianz des Landes aufgenommen. Derzeit sind 179 Unternehmen in der Umweltallianz zusammengeschlossen, davon 66 Handwerksbetriebe.
stulli - 6. Mär, 14:26
Die touristische Erlebnisroute "Himmelswege" hat jetzt ein eigenes Signet. Am 6. März zeichnete Wirtschaftsminister Rehberger in Halle den aus einem Ideenwettbewerb hervorgegangenen Entwurf des Magdeburger Werbegrafikers Jens Eggebrecht mit einem Preisgeld aus. Die Route der "Himmelswege" führt zum Sonnenobservatorium bei Goseck, der "Dolmengöttin" von Langeneichstätt, zum künftigen archäologischen Erlebniszentrum am Fundort der "Himmelscheibe" bei Nebra sowie zum Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Die "Himmelswege" ergänzen als viertes Angebot die "Straße der Romanik", die "Gartenträume - Historische Parks" und das "Blaue Band - Wassertourismus" der Landes- Marketinggesellschaft.

stulli - 6. Mär, 14:24
Die Energieversorgung Halle (EVH) will ihr Gasnetz ab 1. April für Wettbewerber öffnen. Das kündigte EVH-Geschäftsführer Berthold Müller-Urlaub in einer Lokalzeitung an. Wie schon bei Telefon und Strom können in Halle dann auch Gaskunden Verträge mit anderen Anbietern eingehen. Ortsferne Gas-Anbieter beziehen das Erdgas beim Versorger am Ort und zahlen an diesen eine zusätzliche Durchleitungsgebühr. Auch der regionale Versorger Mitgas hat eine Öffnung seiner Netze ab April angekündigt. Ob der Anstieg der Gaspreise durch diese Liberalisierungsschritte gebremst werden kann, hängt auch von den Weltmarktpreisen ab.
stulli - 28. Feb, 22:56
Das Landesverwaltungsamt hat in einem Planfeststellungs- Beschluss den sechsspurigen Ausbau der Autobahn A 14 zwischen Peißen und Schkeuditzer Kreuz genehmigt. Die Gesamtkosten liegen bei mehr als 27 Millionen Euro. Zwei Autobahnbrücken sollen vollständig erneuert werden. Bei Osmünde wird eine etwa 640 m lange Lärmschutzwand gebaut und in der Gegenrichtung wird bei Gottenz ein 550 m langer Lärmschutzwall aufgeschüttet. Auch ein neuer Parkplatz mit zwei Toilettenanlagen soll zwischen Halle-Ost und Gröbers entstehen. Die Planungsunterlagen werden ab Mitte März im Kabelsketal, in Landsberg und in Halle zur Einsichtnahme ausgelegt.
stulli - 28. Feb, 22:55
Die im Sommer 2005 gegründete "Regulierungsbehörde für Elektrizität und Gas" des Landes Sachsen-Anhalt prüft zur Zeit Kalkulationsunterlagen von 39 Strom-, Gas- und Wasseranbietern unseres Bundeslandes. Ziel ist es, ungerechtfertigte Preisunterschiede aufzudecken und den Wettbewerb unter den Anbietern zu fördern. Da die großen Anbieter Avacon und enviaM nicht in Sachsen-Anhalt beheimatet sind, beschränkt sich diese Prüfung auf Stadtwerke und mittelständische Anbieter. Die Behörde ist beim Landes-Wirtschaftsministerium angesiedelt und setzt Festlegungen der Neufassung des Energiewirtschaftsgesetzes und seiner Durchführungsverordnungen um.
stulli - 24. Feb, 10:56
Anthropologen im US-Bundesstaat Missouri haben Fossilien des Urmenschen 'Australopithecus afarensis' untersucht. Wie Professor Robert Sussman von der Universität St. Louis erklärte, waren die Weibchen Sammlerinnen, aber die Männchen waren keine Jäger. Gewaltige Hyänen, Säbelzahntiger, Reptilien und Raubvögel machten ihnen das Leben schwer. Die vor fünf bis 2,5 Millionen Jahren lebenden Hominiden ernährten sich von Früchten und Nüssen. Abdrücke von Raubtierzähnen und Krallen in ihren Knochen und Löcher in den Schädeln zeigen, dass sie häufig die Beute von Fleischfressern wurden. Den Männchen kam dabei die Aufgabe zu, die sammmelnden Weibchen vor Fressfeinden zu schützen und sich, wenn nötig, für sie zu opfern.
stulli - 24. Feb, 10:53
Um die Unternehmensgewinne vor der geplanten Privatisierung zu verbessern, spart die Deutsche Bahn AG auch am Schienennetz. Die Thüringer Nahverkehrsgesellschaft stellte vorige Woche in einem dringlichen Schreiben an das Eisenbahnbundesamt fest, dass "die Anzahl der Langsamfahrstellen und die daraus resultierenden Fahrzeitverlängerungen ein gravierendes Ausmaß" angenommen hätten. Allein auf der 200 km langen Trasse von Halle (Saale) über Nordhausen nach Kassel seien bis Ende 2005 18 Abschnitte von Geschwindigkeitsbeschränkungen betroffen gewesen.
stulli - 21. Feb, 00:52
Das türkische Energieministerium plant den Bau von drei Atomkraftwerken. Die Reaktoren sollen über eine Gesamtleistung von 4.500 Megawatt verfügen und ab 2012 ans Netz gehen. Unterstützung bei ihren Atomplänen erhält die Türkei durch Frankreich. Das sagte der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy nach einem Treffen mit dem türkischen Wirtschaftsminister Ali Babacan in Ankara. Frankreich will Atomtechnologie liefern und auch in die Kraftwerke investieren. Kritiker warnen seit Jahrzehnten vor der hohen Gefahr von Erdbeben für Atomreaktoren in der Türkei.
stulli - 21. Feb, 00:52
Eine Million privater und öffentlicher Gebäude sollen in Kalifornien bis zum Jahr 2017 mit Photovoltaik-Panelen ausgerüstet werden. Gouverneur Arnold Schwarzenegger stellte seinen Bürgern einen Plan vor, der private und öffentliche Investitionen in Solarstrom mit Fördermitteln von bis zu 2,9 Milliarden Dollar unterstützen will. Die erwarteten 3.000 Megawatt Energie entsprechen der Produktions-leistung von sechs konventionellen Kraftwerken und sollen 2,3 Millionen Kalifornier mit Energie versorgen. Die "California Solar Initiative" ist das größte Förderprogramm für Solarenergie in den Vereinigten Staaten. Bisher haben 20 US- Bundesstaaten Standards für die Nutzung erneuerbarer Energien verabschiedet, darunter Colorado, Massachusetts, New Jersey und New Mexiko.
stulli - 21. Feb, 00:51
Die Firma Aqua Bounty Technologies in Massachusetts hat das Gen für das Wachstumshormon aus dem Ocean Pout (der sog. Aalmutter) in den Königslachs verpflanzt. Während der normale Zuchtlachs hauptsächlich in den Sommermonaten wächst, schüttet der gentechnisch veränderte Lachs nun das ganze Jahr über Wachstumshormone aus. Der manipulierte Lachs wächst doppelt so schnell wie der übliche Zuchtlachs. Wasserqualität und Fischgesundheit sollen sich besser kontrollieren lassen. Kritiker sind wegen der möglichen genetischen Umweltverschmutzung besorgt, wenn natürliche Lachspopulationen mit genetisch manipulierten Zuchtlachsen in Berührung kommen.
stulli - 21. Feb, 00:50
Die Bremer Reederei Beluga Shipping hat Ende Januar die Hamburger Firma SkySails damit beauftragt, eines ihrer Schiffe mit einem neu entwickelten Zugdrachen- Antriebssystem auszurüsten. Das SkySails- System besteht aus einem großen, gleitschirmähnlichen Zugdrachen, der von einer vollautomatischen Steuergondel navigiert und über ein Zugseil mit dem Schiff verbunden ist. Das System ist als Zusatzantrieb konzipiert und soll bei günstigen Windbedingungen auf hoher See zur Entlastung der Hauptmaschine eingesetzt werden. Die Zugdrachen sollen in etwa 100 Meter Höhe optimal arbeiten und eine Treibstoffersparnis von bis zu 50% ermöglichen.
stulli - 21. Feb, 00:49