Vorige Woche wurde ein neues Wasserkraftwerk neben dem Planenaer Wehr in Halle in Betrieb genommen. Herzstück der Anlage sind zwei Turbinen mit einer Leistung von je 600 Kilowatt, die künftig 4 bis 5 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr liefern sollen. Der Bau des Kraftwerks hat rund 3 Millionen Euro gekostet. Nach etwa 17 bis 20 Jahren sollen die Investitionskosten durch den Betrieb refinanziert sein. Das Gesetz über Erneuerbare Energien garantiert eine Abnahme des Stroms mit festgelegten Abnahmeentgelten.
pausenbrot - 31. Okt, 18:44
Professor Harry Bryden vom britischen National Oceanography Centre berichtete bei einer Klimakonferenz in Birmingham über die Abschwächung des Golfstroms in der Größenordnung von sechs Millionen Tonnen pro Sekunde. Daraus folgernd sagte er eine Temperaturerniedrigung für die britischen Inseln von einem Grad Celsius pro Jahrzehnt voraus. Darüber würde ein vollständiges Aufhören des Golfstroms zu einer Abkühlung um vier bis sechs Grad in den nächsten 20 Jahren führen. Ein Teil der Strömung sei schon im November 2004 über zehn Tage vollständig verschwunden gewesen.
pausenbrot - 31. Okt, 18:44
In Madison im US-Bundesstaat Wisconsin hat die Firma Genetic Savings & Clone jetzt ihren Geschäftsbetrieb eingestellt. Das Unternehmen hatte sich auf das Klonen von Haustieren spezialisiert. 2001 war mit über 3 Millionen Dollar Aufwand die erste Katze geklont worden. 2004 kostete das Katzendouble Little Nicky noch 50 000 Dollar, wenige Monate später war die geklonte Siamkatze Little Gizmo für 32 000 Dollar zu haben. Doch alle Tiere waren kränklich und das Klonen von Hunden erwies sich als praktisch unmöglich. Der Firmenchef will sich nun mit dem Klonen von Zuchtbullen, -ebern und -hengsten beschäftigen.
pausenbrot - 31. Okt, 18:42
Die Bürgerinitative "Contra Schweinefabrik im Ziegelrodaer Forst" veranstaltete vorigen Samstag (am 28. Oktober) einen ausverkauften Theaterabend im Querfurter Schützenhaus. Gegeben wurde das Vier-Personen-Stück "Mitten in Amerika" von Annie Proulx. Eine böse Boulevard-Kommödie um Wasser, Boden, Öl, Windräder und Schweinefarmen in Texas und Oklahoma. Unterstützt wurden die Querfurter Umweltschützer durch bekannte Künstler wie Ursula Karusseit, Jens-Uwe Bogadtke, Tobias Morgenstern und Thomas Rühmann. Eine weitere Aufführung ist in Jessen (Elster) geplant, wo die zweite große Schweinemastanlage Sachsen-Anhalts entstehen soll.
pausenbrot - 29. Okt, 18:17
Im Norden des US-Bundesstaates Carolina breitet sich ein Wildkraut namens "Pigweed" aus, das genetisch gegen das Herbizid 'RoundUp' des Chemiekonzerns Monsanto resistent geworden ist. Farmer Bill McGoogan berichtete örtlichen Medien, dass das "Schweinegras" um 2003 auf einem seiner Gen-Sojabohnen-Felder resistent gegen das Glyphosat 'RoundUp' geworden hätte und sich seitdem ständig ausbreite. Farmer der Umgebung spritzen dagegen verschiedene andere Herbizide, auch mehrmals hintereinander, können aber die Ausbreitung des "Superunkrauts" nicht mehr verhindern.
stulli - 27. Okt, 10:44
Der spanische König Juan Carlos soll bei einer Staatsjagd nahe Moskau einen zahmen, betrunken gemachten Bären erlegt haben. Der ausgewachsene Braunbär namens Mitrofan sei bisher als Streichelbär in einem örtlichen Erholungsheim gehalten worden. Geheimpolizisten hätten mit dem beliebten Pelztier Wodka getrunken und es dann nach draußen geschleppt. "Seine Königliche Hoheit Juan Carlos haben Mitrofan mit einem Schuss erlegt", heißt es im Beschwerdebrief eines russischen Jägers.
stulli - 21. Okt, 20:46
Wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit wurde die Waldkiefer zum Baum des Jahres 2007 gewählt. Das "Kuratorium Baum des Jahres" lobte die Waldkiefer (Pinus silvestris), weil sie auch mit widrigsten Umweltbedingungen fertig werde. Der Baum könnte so der Klima-Erwärmung besser trotzen als andere einheimische Baumarten und sich weiter ausbreiten. In Deutschland sind Kiefern schon jetzt die zweithäufigste Baumart.
stulli - 21. Okt, 20:45
Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise plant die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft MIBRAG eine deutliche Ausweitung ihrer Förderung. Neben Maliß in Westmecklenburg und Röcken bei Lützen ist auch ein Standort bei Egeln in der Magdeburger Börde vorgesehen. In der "Egelner Südmulde" sollen Mitte nächsten Jahres 160 Probebohrungen Aufschluss über die genaue Lage der Braunkohle- Vorkommen geben. Untersuchungen aus DDR-Zeiten gehen von einer Menge von etwa einer Milliarde Tonnen stark salzhaltiger Braunkohle aus. Das Planfeststellungs- Verfahren soll 2010 beginnen, ab 2030 könnte die Förderung anlaufen.
stulli - 17. Okt, 15:14