Mittwoch, 10. Februar 2016

Wölfe willkommen

Das Bundesumweltministerium baut ein eigenes Beratungszentrum für Wolfsschutz auf. Es soll die zuständigen Landesbehörden beraten und bundesweit Daten zum Wolf sammeln und aufbereiten. Bisher sind in Deutschland 31 Rudel und acht Wolfspaare bekannt. Ein Konsortium unter Führung der Frankfurter Senckenberg-Gesellschaft soll die Arbeit der beamteten Wolfsschützer koordinieren, sowie die weitere Vermehrung und Ausbreitung der Wolfspopulationen fördern. (Freie Presse)

Montag, 8. Februar 2016

Lausitzer Dörfer immer noch bedroht

Ende Januar besuchte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks das Lausitzer Braunkohlerevier. Aus diesem Anlass forderten Bewohner der von Tagebauen bedrohten Dörfer und Kommunalpolitiker der Region einen rechtzeitigen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung. Besonders die Siedlungen Welzow, Schleife, Proschim, Rohne und Kerkwitz sind immer noch vom Abriss bedroht. Etwa 3200 Menschen sollen für die geplanten Tagebaue Welzow-Süd II, Nochten II und Jänschwalde-Nord zwangsweise umgesiedelt werden.

Bürgerinitiative gegen Rechtsabbieger

In Halles Steintorviertel richtet sich eine neue Bürgerinitiative gegen Autofahrer, die rechts aus der Ludwig-Wucherer-Straße in die Emil-Abderhalden-Straße einbiegen. Etwa 30 Aktivisten fordern Poller und Schwellen in Emil-Abderhalden- und August-Bebel-Straße. Die neue Gudrun-Goedeke-Straße mit ihren drei Ampeln halten sie für nicht aufnahmefähig genug. Die Stadtverwaltung vertraut auf die Leistungsfähigkeit der neuen Verkehrsführung am Steintor und will die August-Bebel-Straße in eine umfassende Tempo-30-Zone aufnehmen.

Neue Fahrkartenautomaten

Die Hallesche Verkehrsgesellschaft (HAVAG) erwirbt 147 mobile und 20 stationäre Fahrkartenautomaten, an denen mit Münzgeld, Banknoten, Geldkarten und EC-Karten bezahlt werden kann. 2016 werden die ersten Automaten in Straßenbahnen, Bussen und an Haltestellen aufgestellt, 2017 folgt der Rest.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Gimritzer Damm wird durchgehend vierspurig

Gestern informierte die Stadtverwaltung in einer Bürgerversammlung über den geplanten Umbau der Straße am Gimritzer Damm. Für 13,5 Millionen € Fluthilfemittel soll der Abschnitt zwischen Weinbergweg und Rennbahnkreuz vierspurig ausgebaut werden. Unterirdische Versorgungsleitungen werden erneuert. Separate Wege für Fußgänger und Radfahrer werden angelegt. Platanenreihen sollen den gestalterischen Anschluss zur Heideallee herstellen.

Halle bekommt Verkehrsmanager

Oberbürgermeister Bernd Wiegand kündigte vergangene Woche an, dass sich künftig ein externer Berater um die Verkehrsorganisation in Halle kümmern soll. Der "Verkehrsmanager" solle operative Vorkehrungen treffen, dass der Verkehr trotz vieler kaum koordinierter Baustellen weiter fließt. In diesem Jahr sind Sanierungsarbeiten an der Hochstraße, der Weiterbau der Europachaussee, der Umbau der Straße am Gimritzer Damm, der Ausbau des Böllberger Wegs und die Fertigstellung des Steintor-Platzes vorgesehen.

Plastikpartikel auf dem Teller

Der Plastikmüll aus Nord- und Ostsee gelangt über Speisefische wie Kabeljau und Makrele zurück in deutsche Küchen. Das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven untersuchte Mageninhalt und Verdauungstrakt von 290 Makrelen, Flundern, Heringen, Dorschen und Klieschen aus Nord- und Ostsee. Vor allem bei der maschinellen Verarbeitung gelangen diese Plastikreste in Fischprodukte und werden von Menschen aufgenommen. Die gesundheitlichen Auswirkungen des Verzehrs von Mikropartikeln aus Plastik will das Alfred-Wegener-Institut in den nächsten Jahren untersuchen.

Montag, 7. Dezember 2015

Weltklimavertrag

In Paris tagt vom 30. November bis 11. Dezember der UN-Klimagipfel. Sechs Jahre nach der gescheiterten Konferenz von Kopenhagen reisten mehr als 80 Staats- und Regierungschefs an, um einen Weltklimavertrag abzuschließen. Weitgehend verabschiedet hat man sich von dem Ziel, den Ausstoß klimaschädlicher Gase bis 2030 so zu senken, dass die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt wird. Die Inselstaaten Asiens und Ozeaniens sind besonders vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen und fordern deshalb die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen. Die Delegierten der Industrieländer diskutieren hingegen, arme Länder fianziell für die Folgen des Klimawandels zu entschädigen.

Volksbegehren

Noch bis zum 14. Januar läuft in Brandenburg ein Volksbegehren gegen Massentierhaltung. Unter dem Motto "Lasst die Sau raus!" fordert ein breites Aktionsbündnis von 40 Organisationen den Stopp der Subventionierung von Großmastanlagen im Bundesland. Wähler müssen sich persönlich im Bürgeramt Ihres Wohnorts in die Wahllisten des Volksbegehren eintragen. Auch eine Briefwahl ist möglich. Zur Zeit sind in Brandenburg fünf neue Hähnchenmastanlagen geplant. Eine Schweinemastanlage soll erweitert werden. Nach einer erfolgreichen Volksinitiative ist das Volksbegehren der zweite Schritt direkter Demokratie auf Landesebene. Werden dessen Forderungen wieder vom Landesparlament abgelehnt, bleibt noch die Möglichkeit einer Volksabstimmung.
Volksbegehren Massentierhaltung

Straßenbahn ausgedünnt

Im Rahmen des Fahrplanwechsels will die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) die Straßenbahnlinie 15 in Merseburg einstellen. Nach dem 21. Dezember soll der Streckenabschnitt zwischen Leunaweg und Merseburg Süd von der Linie 5 mit bedient werden, die dafür einen elfminütigen Umweg nehmen soll. Auch die Linie 5 soll weiter ausgedünnt werden. Hintergrund sind gekürzte Beihilfen des Saalekreises für den Straßenbahnverkehr der HAVAG.

Montag, 9. November 2015

Kein Umweltkalender mehr

Die Stadtverwaltung der Stadt Halle (Saale) gibt für das Jahr 2016 keinen Umweltkalender heraus. Dies teilte der städtische Fachbereich Umwelt ohne Begründung auf seiner Webseite mit. Statt dessen wird auf einen Kalender der Halleschen Wasser- und Stadtwirtschaft GmbH verwiesen, der allen Haushalten zugestellt werden soll.

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