Dienstag, 6. Dezember 2016

Wölfe überfahren

In Südbrandenburg wurden innerhalb einer Woche drei Wölfe von Autos überfahren. Ein vierter Wolfskadaver wurde bei Sergen im Landkreis Spree-Neiße gefunden, der schon länger in einem Straßengraben lag. Nutztierhalter, Jäger und konservative Politiker fordern seit Jahren die Regulierung und Bejagung der rasch wachsenden Wolfspopulationen in Deutschland. Im Sinne verantwortungsvoller Hege der Wildbestände sollen dadurch Muffel- und Damwild geschützt werden. (SZ-Online)

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Schweden fördert Reparaturen

Schwedens rot-grüne Regierung plant, die Mehrwertsteuer für Reparatur-Dienstleistungen zu halbieren. Statt 25 % sollen Endkunden dann nur noch 12 % Mehrwertsteuer für die Instandsetzung von Elektrogeräten, Fahrrädern, Kleidung und Schuhen zahlen. Handwerker, die ins Haus kommen, dürfen ihre Aufwendungen zur Hälfte von der Einkommenssteuer absetzen. Die Mehrkosten des Staates sollen durch eine "Chemiesteuer" aufgefangen werden. Mobile Flickschuster, Elektrotechniker und Schneider sollen dafür zusätzlich ausgebildet werden.
How Sweden wants to make repairing things cheaper

Mittwoch, 9. November 2016

Abstimmung über Genmücken

Bei den US-Wahlen am 8. November standen auch zahlreiche lokale Volksentscheide zur Abstimmung. In zwei Bezirken im Süden Floridas wurden die Bürger befragt, ob sie dafür seien, genetisch veränderte Mücken freizusetzen. Um die Ausbreitung der eingewanderten Ägyptischen Tigermücke einzudämmen, will die Florida Keys Moskito Kontrollbehörde 2017 auf einer Insel Millionen von genetisch veränderten Mücken aussetzen, deren Nachwuchs unfruchtbar sein soll. (D-Radio Wissen)

Montag, 7. November 2016

Quote für Elektroautos

Die Volksrepublik China will Fahrzeugherstellern künftig den Absatz einer bestimmten Anzahl von Elektroautos vorschreiben. Dazu zählen neben den reinen Batterieautos auch Wagen mit Plug-in-Hybridantrieb. Alle Hersteller, die in China mindestens 50 000 Autos im Jahr verkaufen, müssen bis 2018 acht Prozent, bis 2019 zehn Prozent und bis 2020 zwölf Prozent Elektroautos absetzen. Wer die Quote nicht erfüllt, kann Elektroauto-Punkte von anderen Herstellern dazukaufen. Der Marktanteil deutscher Konzernmarken bei Elektroautos liegt in China laut ihrem Branchenverband bei etwa einem Prozent. In der Praxis könnte dies bedeuten, dass Volkswagen E-Auto-Punkte vom chinesischen Konkurrenten BYD zukaufen müsste.

Geschäftsführer entlassen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Sachsen-Anhalt trennt sich von seinem langjährigen Landesgeschäftsführer Oliver Wendenkampf. Ohne ein Wort des Dankes teilte der Landesvorsitzende Ralf Meyer auf der Website des Verbands die sofortige Freistellung Oliver Wendenkampfs mit. Es handele sich um eine "betriebsbedingte Kündigung" im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen. Ein Aktionsbündnis "Zukunftsfähiger BUND" rügt, dass die Kündigung ohne Rücksprache mit den Kreis- und Fachgruppen der Organisation erfolgte.

Neues Gentechnikgesetz

Bund und Länder sollen künftig zusammenarbeiten, wenn es um Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen geht. Die EU erlaubt weitgehend den Anbau gentechnisch veränderter Sorten, gesteht ihren Mitgliedsstaaten aber das Recht auf optinalen Ausstieg "Opt-out" zu, landesweit oder regional. Die Bundesregierung soll weiterhin für nationale Anbauverbote zuständig sein, die Hürden dafür werden aber unerreichbar hoch gelegt. Ein flächendeckendes Anbauverbot grüner Gentechnik ist damit kaum noch möglich. Umweltschützer befürchten einen „Flickenteppich” von Ausnahmegenehmigungen, wenn einzelne Bundesländer ausscheren. Die Grünen nennen den vorliegenden Gesetzentwurf ein „Gentechnik-Ermöglichungsgesetz”, durch das „Einfallstore” für Gentechnik-Konzerne geschaffen würden.

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Neue Sortieranlage

Der Paket-Dienstleister DHL hat vorige Woche in Schkeuditz ein neues Sortierzentrum für Luftfracht in Betrieb genommen. Die Sortieranlage ist besonders für die Abfertigung sperriger und schwerer Sendungen ausgelegt. Durch die Erweiterung der Sortieranlage steigen die Kapazitäten von DHL um etwa 50 Prozent auf 150.000 Sendungen pro Stunde. Die örtliche Interessengemeinschaft Nachtflugverbot befürchtet, dass nun auch die nächtlichen Flugbewegungen um 50 Prozent zunehmen.

Bayer in der Kostenfalle

Nach der Fusion mit dem US-Unternehmen Monsanto verspricht der Leverkusener Bayer-Konzern Wahlfreiheit im Saatgutgeschäft. „Wir wollen Monsanto nicht übernehmen, um genveränderte Pflanzen in Europa zu etablieren“, sagte Bayer-Chef Werner Baumann im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Der Konzernlenker spricht von einem "kombinierten Saatgutgeschäft" und will stärker den Dialog mit Kritikern suchen. Der 66 Milliarden Dollar teure Deal lässt einen Monopolisten entstehen, der die Preise für alle Saatgüter kräftig in die Höhe treiben wird. Die Kosten für die Beeinflussung von Kartellämtern in 30 Ländern werden noch zusätzlich auf die Landwirte umgelegt.

Braunkohlensparte verkauft

Im September 2015 bot der schwedische Staatskonzern Vattenfall mit einer Anzeige in der Financial Times seine ostdeutsche Braunkohlensparte zum Kauf an. Ein Jahr später ist nun der Handel perfekt, Käufer sind der tschechische Energiekonzern EPH und die Investmentgruppe PPF. Die Baunkohlensparte bekommt den Namen "Mining & Generation" und soll die Tagebau-Neu- und Ausbaupläne in der Region intensiviert fortführen. Vattenfall behält das Endkundengeschäft, die Fernwärme, Strom- und Gasnetze sowie kundennahe Energiedienstleistungen. (Vattenfall-Blog)

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